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Archiv für Oktober, 2019

SPD Abtrünniger will AfD Mann werden

SPD Abtrünniger will AfD Mitglied werden

Am gestrigen Samstag Mittag hat die AfD Wetterau, wie angekündigt, mitten im Ort von Hirzenhain einen Infostand abgehalten. Besser hätte man den Standort nicht wählen können, als die Halbinsel zu nehmen, wo Wilhelm Leuschner und Karl Birx Straße zusammentreffen.  Viele vorbeifahrende Autofahrer hatten ein Lächeln im Gesicht, mit hochgehaltenem Daumen. Alleine diese vielen freundlichen Gesten sind Ansporn genug, im November noch einmal so eine Aktion durchführen zu wollen. Die Menschen erkennen, es tut sich was in Sachen Demokratie. Hier sind welche unterwegs, die geben sich nicht mit einem politischen System zufrieden, das mehr oder weniger, auf Kosten der heimischen Bevölkerung, abgewirtschaftet hat.

Nicht  zufrieden ist man allerdings mit der Resonanz am Infotisch, weil sich nur wenige Menschen trauten, das Gespräch mit den Parteiaktivisten zu suchen. Begründete Angst spielt eine nicht unerhebliche Rolle, wie auch die Tatsache, dass ca. 80% der AfD Wähler Protestwähler sind, die überhaupt kein Interesse haben dieser Partei beizutreten.

So passt es denn auch in die politische Landschaft von Hirzenhain, als gerade ein ortsansässiger Protestwähler, der auch für das Infoblatt arbeitet, den Anwerbestand der AfD aufsuchte, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen,- ein „ehemaliges“ langjähriges SPD Mitglied mit seinem spritfressendem SUV ständig die Straße hoch und runter fuhr, bis er sich entschloss, im Halteverbot zu parken, und schnurstracks ebenfalls den AfD Stand aufzusuchen.

Für Hirzenhain typisch, glaubte der geistig überforderte Dorfpolitiker nun, dass ein besonders freches Auftreten am Stand gut ankommen würde. So wurde der Hirzenhainer Mitbürger, der Protestwähler,  grundlos angepöbelt und beschimpft. Geistig verwirrt, und wohl von Wahnvorstellungen geplagt, wusste der SPD Mann ohne Parteibuch zu berichten, in welchen Parteien der Protestwähler angeblich gewesen ist, dass der Mann andere Mitbürger ausquatschen würde, und in Hirzenhain alles weiter tratscht, zum Schaden der örtlichen Kommunalpolitiker und Vereine. Er, der ehemalige SPD Politiker, der die Partei verlassen hat, weil die Ex-Bürgermeisterin innerhalb der SPD keine anderen Meinungen zulassen würde, und weil es ihm nicht passt, dass Rentner um ihren Lebensabend beschissen werden (will er doch selber Frührente haben, die er bisher nicht bekommen hat) wollte sich in ein gutes Licht rücken, indem er einen möglichen Konkurrenten anpöbelt. Als Krönung diesen lächerlichen Auftretens tönte er auch noch lauthals, dass er gerne der AfD beitreten würde, wenn „der Andere“ nicht dabei wäre. So aber ist der Ex-Sozi zu tiefst beleidigt.

Der Protestwähler hat sich natürlich entsprechend zur Wehr gesetzt, und gefragt, ob es sich bei dem Pöbler um einen Bauern handele, der wohl nicht wisse was Anstand bedeutet? Die lächerlichen Beleidigungen und Diffamierungen laufen ins Leere. Jeder wisse, dass der Protestwähler nur ein Parteibuch gehabt hat, und selber 1993 zur Kommunalwahl im Ort angetreten ist. Wenn der Pöbler anderer Meinung ist, möge er doch Beweise vorlegen. Außerdem könne er mit seinem Großmaul sofort in die AfD eintreten, weil der Protestwähler kein Mitglied werden wird. Wahnvorstellungen und Beschimpfungen interessieren hier keinen.

Erst da drehte der psychisch angeschlagene ex-Arbeitnehmer, und spätere Kleingewerbetreibende ab und suchte das Gespräch mit AfD-Verantwortliche. Dort heulte sich der Mann aus, dass er kein SPD Mitglied mehr sei, und einer der Gründe darin beruht, weil er mit seiner Frührente nicht durchkomme. Viele Hirzenhainer würden sich über ihn lustig machen, und das versteht der Mann nicht. Ob es daran liegen könnte, weil er körperlich noch fit ist? Regelmäßig ehrenamtlich im Schwimmbad klotzen, oder im Wald Holz machen,- da fragt sich der ein oder andere wirklich Kranke schon, warum gerade so einer Frührente bekommen soll.(?)

Nachdem er seinen persönlichen Frust losgeworden ist, sein Leid geklagt hat, fuhr er weiterhin seine Runden als Beobachtungsposten.

Kurz danach verließ auch der Protestwähler den Ort, weil er merkte, an diesem Tag ging es den Parteiaktivisten nur um das Werben von Mitglieder.

Glaubt man den Worten des Pöbler vom Dienst, so darf sich die AfD über das helle Köpfchen als Neumitglied freuen. (Oder auch nicht)

Hh; 20.10.2019, Enthüllungs- und Aufklärungsjournalismus, Presse- und Meinungsfreiheit