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Archiv für März, 2023

Fusion vom Tisch – Bürger entmündigt

Man muss kein Hellseher sein, wenn man weis, wie Hirzenhainer Politiker in der Mehrheit ticken. Es wird keinen Zusammenschluss mit Gedern geben. Die Meinung der Bürger ist den Sturköpfen, hauptsächlich aus den Reihen von UWG und SPD, egal. Die Machbarkeitsstudie, auf Fusion ausgerichtet, mal wieder rausgeschmissenes Geld. Wer hat die in Auftrag gegeben?

Marko Heun von der UWG (ehemaliges CDU und SPD Mitglied) , ließ im Vorfeld der Gemeindevertretersitzung durchblicken, solange Hirzenhain schuldenfrei ist, solange Gedern alleine überschuldet ist, wird es keine Vereinigung der Großgemeinden geben.

Das wird wohl bedeutet, dass, trotz staatlicher Fördermittel, enorme Kosten (Schulden) auf Hirzenhain zukommen werden. Neue Feuerwehrautos, erweitertes oder gar neues Gerätehaus, neuer Bauhof, neues funktionstüchtiges Schwimmbad, die Landesgartenschau, Flüchtlingsunterkünfte,- eventuell noch den ein oder anderen Posten in der Verwaltung, noch ein paar sinnlose Aufträge vergeben,- dann wäre Hirzenhain soweit verschuldet, dass man darum betteln wird, eine Fusion mit Gedern eingehen zu können.

Dann legt mal los, haut raus an Euronen, was die Kreditgeber und der Steuerzahler so hergeben. Nach uns die Sintflut ist auch eine Einstellung. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Die Red. 22.03.2023

Fusion und Feuerwehr

Fusion und Feuerwehr

Während die Großgemeinde Gedern unlängst einer Fusion mit Hirzenhain (GeHi *geh hin 🙂 parlamentarisch zugestimmt hat, ist Hirzenhain mit einer Machbarkeitsstudie beschäftigt, unter dem Motto: „Wie kann man die kostspielige Kleingemeinde auf Teufel komm raus erhalten.“ Da werden Gelder für ein Planungsbüro (Machbarkeitsstudie) versenkt, ohne praktischen Nährwert.

Fakt ist, Hirzenhain ist kein Industriestandort mehr. Ein Touristenmagnet sieht auch anders aus, als heruntergekommene Feriendörfer, Sportplätze, Schwimmbäder. So wie jetzt ist Hirzenhain ein bedeutungsloser kleiner Fitzel (Mikronesien der Wetterau) auf der Landkarte.

Wir haben vor vielen Jahren schon gefordert: Löst die Gemeinde auf! Das rechnet sich nicht mehr!“

Aber nein, uneinsichtige machtbesessene Sturköpfe bestimmen über Notwendigkeiten und Bürger hinweg. Zusammenlegung diverser Aufgabenbereiche (Flickschusterei) zwischen Gedern und Hirzenhain hieß das Zauberwort. Bürgermeisterposten und Angestelltenverhältnisse mit aller Gewalt halten. Koste es, was es wolle. Dunkle Regenwolken am Horizont, mit Namen „Landesgartenschau“, brauen sich auch zusammen, die uns noch enorm viel Geld kosten werden.

Wenn man für das Wohl der Menschen da sein will, wenn man Volksvertreter sein will, warum befragt man dann die Bürger (Abstimmungsbogenbogen im Briefkasten) nicht vorab, ob sie a) Hirzenhain als eigenständige Gemeinde erhalten wollen, b) für den Zusammenschluss mit Gedern sind, c) sich Ortenberg anschließen wollen,- zumal die Kerngemeinde (Hillersbach, Gelnhaar) von Ortenberg fast umzingelt ist. Eine Aufspaltung, wo Glashütten und Merkenfritz alleine nach Gedern wechseln, wäre auch noch denkbar.

Wenn man hier ein Bild bekommt, wie die Bürger denken, dann könnte man als Volksvertreter entsprechend aktiv werden, und die Verantwortung übernehmen.

Feuerwehrstützpunkt

Wir haben ein, wenn auch veraltetes, Gerätehaus im Ortskern stehen. Dazu ein großer Festplatz, der kaum noch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Die gesamte Anlage gehört auf den Prüfstand! Kann man die vorhandene Bausubstanz erweitern oder umbauen, oder muss ein kompletter Neubau her? Platz ist genug vorhanden.

Glashütten und Merkenfritz braucht höchstens was kleines für den Erstangriff bei Feuer. Ein Löschfahrzeug reicht vollkommen aus.

Hört endlich auf mit dem hirnlosen Thema „Rente für Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr.“ Dafür bräuchte man die Berufs- oder Teilberufswehr. Sorgt lieber dafür, dass all die Kameraden, die erwerbslos sind, oder über ein geringes Einkommen verfügen, unbürokratisch auf Grundsicherung gesetzt werden, ohne Behördenwillkür fürchten zu müssen. Ansonsten laufen diese ehrenamtlich tätigen Kameraden weg. Der Ruf nach „Pflichtfeuerwehr“ wird sich qualitativ in ein Chaos der Lustlosigkeit verwandeln.

Jetzt könnt Ihr unter Beweis stellen, ob Ihr Volksvertreter sein wollt, oder uneinsichtige besserwissende Sturköpfe bleibt, immer mit dem Kopf durch die Wand.

 Red. 20.03.2023